Maskenbildnerei, Gesang

"Obwohl ich schon immer sehr kreativ war, habe ich mich für etwas „Vernünftiges“ entschieden und studiere Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck. Was einige Zeit im Dornröschenschlaf lag – meine kreative Ader – erwachte vor etwa sieben Jahren wieder zu neuem Leben, als ich anfing, mich intensiver mit Maskenbild zu beschäftigen. Dieses Interesse begann beim privaten Halloween Make-up für mich und meine Freund*innen, wurde aber relativ schnell zu einer allseits gefragten Fähigkeit. Durch meine Schwester, die Schauspielerin ist, bin ich eng mit der darstellenden Kulturszene verbunden und als einmal bei einer Produktion die Maske ausfiel, bekam ich kurzerhand meinen ersten Job. Damals sollte ich vier Schauspielerinnen für eine experimentelle Performance im Rahmen des Festivals „urban spricht kunst“ schminken. Meine Arbeit konnte überzeugen und prompt hatte ich meinen zweiten Job. In einer Filmproduktion sollte ich blaue Flecken und Würgemale schminken, die sogar einen Polizisten täuschen konnten. Von da an habe ich immer wieder für Film- und Theaterproduktionen geschminkt.
Auch jenseits der Maskenbildnerei bin ich in unterschiedlichsten Bereichen der Kulturszene tätig, sei es als Regieassistenz, Technik oder Abendspielleitung. Viele Kulturvereine zählen auf mich als verlässliche Mitarbeiterin mit viel Herz, Hirn und Muskelkraft.

Meine große Liebe, das Singen, betreibe ich derzeit nur im Wohnzimmer, aber ich bin auch schon auf der ein oder anderen Bühne gestanden. Am aufregendsten war mein Einsatz als Backgroundsängern beim New Orleans Festival 2018 am Landhausplatz in Innsbruck.

Für die Zukunft wünsche ich mir, mein „vernünftiges“ Studium mit meiner Leidenschaft für Kunst und Kultur verbinden zu können. Die Arbeit bei Spielvolk macht mir große Freude, denn es ist eine willkommene Abwechslung zum manchmal etwas trockenen Studienalltag. Außerdem freue ich mich darauf, meine Fähigkeiten ständig zu erweitern und zu verbessern. "